Mein Name ist Heike Wennemer. Ich bin mit Hunden groß geworden. Zwar gehörten die ersten Hunde meiner Kindheit meinem älteren Bruder, doch wenn er nicht da war, habe ich die Fellnasen jeweils ausgeliehen und bin mit ihnen spazieren gegangen. Bald waren es eher meine als seine Hunde.
Als meine Kinder ein paar Jahre alt waren, war es dann an der Zeit, wieder einen Hund zuzulegen. Sojie, eine Kromfohrländermischlingsdame aus dem Tierheim, zog ein. 2005 begann mein Interesse an Rhodesian Ridgebacks zu wachsen und nach reiflicher Überlegung investierte ich mein Überstundengeld im Herbst 2006 in Bahati Jua of Abayomi, eine Ridgebackhündin von 15 Wochen, die meine Lehrerin und Mentorin in Sachen Hundeverständnis werden sollte. Ihr sehr schwieriger Charakter brachte mich dazu, einen riesigen Stapel Fachliteratur zu wälzen und Hundeseminare zu besuchen. Schon damals träumte ich davon, einen Wurf zu machen, doch der Traum platzte, als Jua an SLO erkrankte. Dank frühzeitiger Erkennung und der richtigen Medikation war die Autoimmunerkrankung zwar bald kein großes Problem mehr, doch es wäre unverantwortlich gewesen, mit Jua zu züchten.
Die Hundegruppe wuchs aber auch ohne eigenen Welpen. Yengo, ein Rhodesian Ridgeback Rüde, gehörte ab 2009 zur Familie, und 2011 kam noch Podenco-Mix Arco dazu.
Als Ende 2012 bzw. Anfang 2013 beide Rüden im Alter von gerade mal sieben Jahren plötzlich verstarben (bei Arco war es DCM, von der man nie etwas gemerkt hatte, bei Yengo war es ein Milzriss), zog der erste Deerhound ein, Merlin von Averlon. Ihm folgte mit Ibo de l'Etoile du Centaure der erste Magyar Agar.
Seither hat mich das Windhundfieber gepackt, und von beiden Rassen stießen alsbald auch Hündinnen dazu.
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